ERDINGER 0,0% ALKOHOLFREI WEIZEN BIER

ZUTATEN : Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Kohlendioxid

ALLERGIEN : Gerste, Weizen

NÄHRWERTANGABEN PRO 100ML :
Energiegehalt : 107 KJ/25 Kcal
Broteinheit : 0,45BE
Gesamtfettgehalt : 0g
> davon gesättigt 0g
Kohlenhydrate insgesamt : 5,3g
> davon Zucker 3,6g
Eiweiß insgesamt: 0,4 g
Salz : 0g
Alkoholgehalt : <0,5%
IBU : 17
Folsäure (Vitamin B9) : 10 μg (5%*)
Vitamin B12: 0,13 μg (5,2%*)
Polyphenole : 30 mg

FLASCHENSPEZIFIKATIONEN :
Volumen : 0,30L
Abmessungen (B x H) : 6 x 24 cm
Flaschentyp : dunkelbraunes Glas
Verschluss : Kronkorken

* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2.000-Kalorien-Diät. Je nach Ihrem Kalorienbedarf können die Tageswerte höher oder niedriger sein.

Haltbarkeit nach dem Öffnen : am selben Tag

2022 - 2023 - 2024 Ausgewählt und nominiert für das beste touristische Erlebnis der Biertour in Europa bei den jährlichen WORLD TRAVEL AWARDS, London (UK). Es ist das renommierteste, umfassendste und begehrteste Award-Programm in der globalen Reise- und Tourismusbranche

2023
ABOUT-DRINKS Beverage Award, Paderborn (DE)

• Silber Medal

LEBENSMITTEL PRAXIS (Deutsches Handelsmagazin), Neuwed (DE) - Produkt des Jahres 2023 in der Bierkategorie

• Silber Medal

2022
ABOUT-DRINKS Beverage Award, Paderborn (DE)

• Goldmedaille in der Weißbierkategorie
• Silbermedaille in der alkoholfreien Bierkategorie
• Silbermedaille in der hellen Kategorie

GETRÄNKE ZEITUNG (eine der wichtigsten und renommiertesten Fachzeitschriften der deutschen Getränkeindustrie), Neustadt an der Weinstraße (DE)

• Titel "Getränk des Jahres" im alkoholfreien Biersegment

THE FIZZZ AWARDS 2022 (Pflichtlektüre für Inhaber, Manager und Ausschreibende in der deutschen Gastronomie), Neustadt an der Weinstraße (DE)

• Newcomer des Jahres Award

2018 - LEBENSMITTEL PRAXIS (Deutsche Fachzeitschrift), Neuwed (DE) - Produkt des Jahres 2018 in der Bierkategorie

• Silbermedaille

Erdinger ist das typische deutsche, genauer gesagt, bayerische Weißbier. Erdinger wird von der gleichnamigen Brauerei nach den im Jahr 1516 in Bayern erlassenen Vorschriften gebraut, um die Authentizität des Bieres zu verteidigen (Reinheitsgebot seit 1516, die einzigen für das Brauen von Bier verwendeten Zutaten müssen Gerste, Hopfen und Wasser sein). Über zwei Jahrhunderte lang hatten die bayerischen Königsfamilien ein Monopol auf die Produktion und die Hofbrauereien wurden zum Ort, wo Braumethoden studiert und perfektioniert wurden. Die Marke Erdinger Weissbier ist auch heute noch ein Synonym für typisch bayerisches Bier. Das ist das typische deutsche, genauer gesagt, bayerische Weißbier. Erdinger wird von derselben Brauerei gebraut. Erdinger verwendet nur hochwertige Rohstoffe, beginnend mit dem Wasser, das aus zwei privaten Brunnen innerhalb der Brauerei entnommen wird. Das Genusserlebnis wird durch die anregende Bitterkeit des Hopfenaromas und einem Hauch von leichter fruchtiger Säure abgerundet. Dies wird durch die fein sprudelnde Kohlensäure komplettiert.

Im Jahr 1886 wurde das 'Weisse Bräuhaus' von Johann Kienle in Erding, im Herzen von Oberbayern etwa 30 km nordöstlich von München, Deutschland, gegründet. Im Jahr 1930 wird die Brauerei von der Mälzerei F.W. Otto gekauft. Im Jahr 1935 wird dem damaligen Geschäftsführer Franz Brombach die Möglichkeit geboten, die Brauerei zu kaufen. Die jährliche Weizenbierproduktion lag zu dieser Zeit bei etwa 3.500 Hektolitern (hl). Im Jahr 1949 benennt Franz Brombach die Brauerei in Erdinger Weißbräu um. Im Jahr 1965 ist das Unternehmen auf dem Vormarsch: Die jährliche Produktion steigt auf etwa 40.000 hl. Der aktuelle Eigentümer der Brauerei, Werner Brombach, tritt dem Unternehmen bei. Seine erklärte Absicht ist es, nach und nach eine nationale Weizenbiermarke zu etablieren und erfolgreich zu vermarkten. Im Jahr 1971 wird eine erfolgreiche Werbekampagne für die Marke Erdinger Weissbier gestartet, die sich auf ihre "hohen Qualitätsstandards" als "traditionelle bayerische Spezialität" konzentriert. Der neue Erdinger Jingle "Des Erdinger Weissbier, des is hoid a Pracht..." wird zu einem deutschen Werbeklassiker. In den 1970er Jahren wurden Österreich und Italien zu den ersten Exportnationen für Erdinger Weizenbier. Heute exportiert die mittelgroße Privatbrauerei ihre Spezialitäten in 100 Länder auf fünf Kontinenten. Im Jahr 1975 übernimmt Werner Brombach nach dem Tod seines Vaters das Familienunternehmen. Zwei Jahre später liegt die Produktion bei etwa 225.000 hl und Erdinger ist Marktführer. Im Jahr 1983 wird am Stadtrand ein neues Brauhaus errichtet - am historischen Firmensitz inmitten der Altstadt ist kein Platz mehr vorhanden. Die Kapazität beträgt nun fast 600.000 hl, aber bald wird ein zweites Gebäude benötigt, um die Kapazität weiter auszubauen. Im Jahr 1990 überschreitet Erdinger erstmals die magische Marke von 1 Million Hektolitern! Im Jahr 2001 wird Erdinger Alkoholfrei als isotonischer Durstlöscher für Sportbegeisterte neu positioniert. Nur fünf Jahre später ist Erdinger Alkoholfrei das führende Alkoholfrei-Bier auf dem Markt. Im Jahr 2008, nach zwei Jahren Bauzeit, wird der Erdinger Weißbräuhof wiedereröffnet. Die liebevoll restaurierte Basis der Familie Brombach beherbergt jetzt den Hauptsitz der Brauerei, eine Kneipe und ein Vier-Sterne-Hotel. Im Jahr 2016 feiert die Brauerei ihr 130-jähriges Bestehen: Erdinger Weißbräu steht seit 130 Jahren für kultivierten bayerischen Weißbiergenuss und maximalen Genuss! Im Jahr 2017 geht die neue Abfüllanlage in Betrieb. Zwei neue Abfülllinien und die Modernisierung einer bestehenden Linie schaffen zusätzliche Kapazitäten: Bis zu 165.000 Flaschen können pro Stunde abgefüllt werden! Im Jahr 2019 gibt es einen großen Erfolg auf der 80. Geburtstagsfeier des Erdinger Eigentümers Werner Brombach: Jürgen Klopp (Fußballtrainer - Liverpool, Borussia Dortmund, Mainz 05 - und ehemaliger deutscher Fußballspieler - Mainz 05, Rot-Weiss Frankfurt, Eintracht Frankfurt II, 1.FC Pforzheim) wird neuer Botschafter der Privatbrauerei! Im Jahr 2021 betragen die Gesamtverkäufe 1,5 Millionen Hektoliter Bier (2020)! Erdinger ist die größte familiengeführte Weißbierbrauerei. Seit über 130 Jahren steht Erdinger Weissbräu für sorgfältig gepflegte bayerische Weißbierkultur und perfekten Genuss!

Wir sprechen vom größten Weizenproduzenten nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit, mit einer Präsenz in den vielfältigsten Ecken der Welt dank der ständigen Aktivität seiner Brauräume und Gärbottiche, aus denen jährlich Millionen Hektoliter fließen.

Die eigentliche Geschichte des Weizenbiers, wie wir es heute kennen, begann vor etwa 500 Jahren. Zu dieser Zeit war Bier aus Weizen recht umstritten, da dieses Getreide hauptsächlich für die Herstellung von Brot benötigt wurde. Ab 1567 war die Verwendung von Weizen für die Bierherstellung im gesamten Herzogtum Bayern verboten. Es gab nur eine Ausnahme: Der Baron Hans von Degenberger in der niederbayerischen Stadt Schwarzach durften nach einem Privileg, das ihnen vom Herzog von Bayern im Jahr 1548 gewährt wurde, Weizenbier brauen. Als der letzte Degenberger 1602 ohne Erben starb, ging dieses Recht zur Herstellung von Weizenbier der Herzog Maximilian der Große über. Er war daher auf eigenem Territorium unübertroffen, da die Herstellung von Weizenbier für alle anderen immer noch tabu war. Im Laufe der Zeit entstanden im ganzen Land mehrere fürstliche Brauereien, in denen den lokalen Herrschern gegen Zahlung einer besonderen Abgabe die Herstellung von Weizenbier gestattet war. Die Familie Wittelsbach verdiente viel Geld mit diesem Weizenbiermonopol, das sie zur Finanzierung ihres opulenten Staatshaushalts nutzte.

Obergäriges Weizenbier hatte auch einen praktischen Vorteil. Es kann während des Brauprozesses höheren Umgebungstemperaturen standhalten. Im Gegensatz zu untergärigem Bier konnte es daher auch im Sommer gebraut werden. Erst als neue Brautechniken Mitte des 18. Jahrhunderts zu einer Verbesserung der Qualität von Braunbieren führten, wurde Weizenbier "üblich", d.h. kein königliches Privileg mehr. Neben dem Adel durften nun auch alle lizenzierten Brauer im ganzen Land Weizenbier brauen.

Bayern war schon immer eine Hochburg des Weizenbiers. 90 Prozent aller in Deutschland verkauften Weizenbiere stammen aus dem Freistaat. Hier werden rund 1.000 verschiedene Marken gebraut. Weizenbier ist seit 1994 das am meisten gebraute bayerische Bier - es macht derzeit 35 Prozent der Gesamt-Bierproduktion des Staates aus. Zum Vergleich: Im Jahr 1960 betrug der Anteil nur drei Prozent. Das Spezialbier hat also in den letzten Jahrzehnten eine erstaunliche Erfolgsgeschichte hingelegt und ist längst über den sogenannten "Weißwurstäquator" in Deutschland und im Ausland zu einem festen Favoriten geworden.

Reinheitsgebot

Die Erdinger Weißbräu ist eine treue Verteidigerin des Reinheitsgebots Bayerns. Wir haben nie etwas anderes verwendet, um unsere Erdinger Weißbiere zu brauen, als die rein natürlichen Zutaten Wasser, gemälzten Weizen und Gerste, Hopfen und Hefe - in strikter Einhaltung des bayerischen Reinheitsgebots.

Wir garantieren, dass bei der Herstellung von Erdinger Weizenbieren keine Chemikalien, künstlichen Farbstoffe und Aromen oder andere Zusatzstoffe verwendet werden - nur bayerisches Brauhandwerk und höchste Qualitätsstandards.

Brauen ausschließlich mit den Grundzutaten

Im Laufe der Jahrhunderte gab es zahlreiche Brauverordnungen. Sie alle sollten den Verbraucher des Endprodukts - den Biertrinker - schützen. Das Hauptziel war es, das Hinzufügen von schädlichen Substanzen zu verbieten. Das Brauen sollte auf nur sehr wenige Grundzutaten beschränkt sein.

Eine der ältesten historischen Gesetze für die Bierproduktion ist die Brauverordnung des Herzogtums Bayern-Landshut aus dem Jahr 1493. Diese besagt, dass nur Wasser, Hopfen und Malz verwendet werden dürfen. Das bekannteste Braugesetz ist jedoch das Edikt von Wilhelm IV. vom 23. April 1516 anlässlich einer Versammlung der Landstände, in Ingolstadt, nördlich von München und für das gesamte Herzogtum Bayern. Der Originaltext besagt, dass "Wir wünschen ... dass ... in allen unseren Städten und Märkten und auf dem Land keine anderen Gegenstände für Bier verwendet werden als Gerste, Hopfen und Wasser." Seitdem hat dieses Dekret viele Iterationen, Überarbeitungen und Änderungen durchlaufen und ist heute Teil des modernen deutschen Steuerrechts, wo es unter dem furchtbar komplizierten Titel "Abschnitt 9 der öffentlichen Bekanntmachung über die Änderung des vorläufigen Biergesetzes vom 29. Juli 1993" steht. Das Reinheitsgebot mag fast 5 Jahrhunderte alt sein, aber sein aktueller Name Reinheitsgebot ist von viel neuerem Datum. Dieser Begriff wurde am 4. März 1918 von einem unbekannten Mitglied des Bayerischen Landtags, Hans Rauch, während einer leidenschaftlichen Debatte über die Bierbesteuerung geprägt. Davor war das Gesetz einfach unter dem prosaischen Namen "Surrogatverbot" (Verbot von Surrogaten oder Zusatzstoffen) bekannt. Aufgrund seiner Langlebigkeit wird das Reinheitsgebot heute als die weltweit älteste noch gültige Lebensmittel- und Verbraucherschutzgesetzgebung angesehen.

Wenn Sie das Qualitätssiegel sehen, das besagt "gemäß dem Reinheitsgebot gebraut" auf dem Bier, das Sie kaufen, dann ist reiner Biergenuss garantiert!